PLASMA-AUFTRAGSCHWEIßEN (PTA - Plasma Transferred Arc):
Diese Technologie gehört zu der modernsten Technologie des Aufschweißens. Ihr Wesentliches ist der elektrische Bogen zwischen der Wolframelektrode und dem aufgeschweißten Material bei welchem aus dem zugeleiteten inerten Argongas ein Strom von hochkonzentrierter Plasma von hoher Temperatur entsteht. In diesen Strom wird das Material in Pulverform, welches die Aufschweißung bildet, hinzugefügt.

Vorteile | Nachteile |
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Dank der Plasma-Konzentration ist das Schmelzbereich verhältnismäßig eng und dadurch wird die Wärmebeeinflussung des Grundmaterials minimalisiert | Das Zusatzmaterial in Pulverform ist die teuerste Form des Zusatzmateriales im Vergleich mit der Elektrode oder dem Draht. |
Beim Aufschweißen entsteht eine sehr dünner Übergangsschicht zwischen dem Grundmaterial und der eigentlichen Auftragschweißung ca. 1-2 mm | |
In Zusammenarbeit mit der Positionierungseinrichtung können sehr gleichmäßige Schichten der Auftragschweißung gebildet werden (Toleranz der Aufschweißungshöhe 1 mm) und dadurch die Kosten für nachfolgende Bearbeitung gesenkt werden |

- Zusatzmaterial – Pulver
- Plasmagas – Argon
- Schutzgas – Stickstoff
- Wolframelektrode
- Auftragschweißung
- Unterlage
Für Plasma-Aufschweißungen verwenden wir die Einrichtung Eutronick 200/400 der Firma Castolin (www.eutectic.com). Die Positionierungseinrichtung mit automatischem Vorschub ermöglicht uns sehr genau Walzen- und Kugelflächen aufzuschweißen.
Als Zusatzmateriale verwenden wir überwiegend Pulver auf der Kobaltbasis – sog. Stellite (www.stellite.com), die sehr harte (bis 55 HRC) Schichten bilden, beständig gegen Abrasion, chemischer- und Wärmekorrosion und auch gegen Kontaktbelastung.